SOUND

Die venezolanische, in New York lebende transgender Künstlerin Arca gehört zu den prägenden Pop-Avantgardistinnen der Gegenwart. Auf ihrem Debüt &&&&& von 2013 reüssierte sie mit dunkel unterwühlten, metallisch- scharfsplittrigen und zugleich sonderbar fließenden Beats. Auf ihrem Album Arca aus dem Jahr 2017 begann sie erstmals dazu zu singen, mit einer verletzlichen und verletzten, von Schmerz und Versagung und erfülltem Begehren gleichermaßen kündenden Stimme. Ihr Schaffen changiert zwischen dem Technischen und dem Menschlichen, zwischen der Virtuosität des elektronisch vermittelten Produzierens und dem Wunsch nach unmittelbarer Entblößung des Selbst und der Nacktheit. So ist es auch auf ihrer neuen, epochalen Album-Pentalogie kick i bis kick iiiii von 2021, die sie auf dem donaufestival präsentiert.

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